Reservistenverband
Kreisgruppe Minden-Herford

 

 

Letzte Aktualisierung: 06.02.2023
April 2016 - Gefechtsschiessen BORRIS Dänemark

 

Auch in diesem Jahr nahmen wieder Kameraden unserer RK Herford und der FwRes am Gefechtsschießen in Borris teil.
Nach Ankunft der Teilnehmer Freitagabend am Stützpunkt der Heimwehr-Partnerkompanie in Sønderborg wurde, nach Waffenempfang und Verpacken der persönlichen Ausrüstung, zum Schießplatz nach Borris verlegt. Dieser wurde nach ca. zweistündiger Fahrt in den von den dänischen Kameraden bereitgestellten Fahrzeugen erreicht. Sogleich wurde die Unterkunft bezogen und die Ausrüstung für den kommenden Tag vorbereitet.
Am Samstagmorgen erfolgte nach dem Frühstück und der Waffenausgabe der Appell und die Befehlsausgabe an die zahlreich erschienenen Teilnehmer, unter denen sich auch weitere aktive Soldaten und Reservisten aus Deutschland befanden.
Wir Herforder Reservisten wurden anschließend in jeweils zwei Gruppen unter Führung eines dänischen Kameraden aufgeteilt. Dann ging es in Fahrzeugen zu den den insgesamt sieben zu absolvierenden Stationen, inklusive des abschließenden Nachtschießens. Folgende sowohl körperlich als auch mental fordernde Stationen wurden absolviert:

Drei sog. Reaktionsbahnen mit schnellstmöglicher Freund-/Feinderkennung und Unterscheidung vor Bekämpfung Feind mit Deut- und folgenden Präzisionsschüssen plus Bekämpfung eines feindlichen Trupps mit Üb-Handgranate, Schussabgabe stehend und aus der Vorwärtsbewegung, Durchführung als Einzelschütze und im Gruppenrahmen auf Entfernungen zwischen ca. 5-75m Schießen zum Erwerb des dänischen Schießabzeichens(Feltskytte), Entfernungen 50-ca. 490m liegend, stehend und aus dem Kampfstand heraus, zum Teil auf Zeit

Gruppe in der Verteidigung gegen leicht gepanzerte Fahrzeuge und Feind in Zugstärke unter teilweise simuliertem Mörser-/Artilleriebeschuss, Entfernungen bis ca. 500m Diese Station wurde als Tag- und Nachtschießen absolviert.

Eine sog. Alternativbahn, hier musste der Feuerkampf aus einer minimal gedeckten Stellung durch ein "Death hole"( Schießscharte) als Linksschütze auf Entfernungen bis ca. 300m geführt werden. Da alle Teilnehmer Rechtsschützen waren, eine herausfordernde Station.



Somit hatten die Schützen beider Gruppen am Ende des Tages mind. 300 Schuss Gefechtspatronen verschossen.
Gegen 0 Uhr ging es dann zurück in die Unterkunft in Borris, wo man im Kreise der Kameraden den Tag Revue passieren und bei einem gemeinsamen Getränk ausklingen ließ. Sonntag früh erfolgte der Rückmarsch nach Sønderborg. Nach dem Waffenreinigen und einem gemeinsamen Imbiss wurde die Heimreise angetreten.
Für alle Teilnehmer war es eine fordernde und sehr lehrreiche Veranstaltung. Die Eigenverantwortung beim Umgang mit scharfer Munition war stets hoch. Die Kameraden zeigten hier aber eine beispielhafte Disziplin und bewiesen ihre Fähigkeiten beim sicheren Umgang mit den Waffen.
Abschließend sei gesagt, dass unseren dänischen Kameraden der Partnerkompanie Sønderborg besonderer Dank und Anerkennung für die Ermöglichung unserer Teilnahme gebührt.

Bericht RK HF

Foto RK HF

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