Mit Eintreffen der 22 Teilnehmer und Gäste begann die DVag um 0800 auf dem WÜPl MINDEN mit dem gemeinsamen Frühstück. Nach der offiziellen Begrüßung durch OTL Schreiber wurde das heutige Ausbildungsprogramm vorgestellt. Die Ausbilder HptFw Barg und OStGefr Burschel hatten bis dahin das Geräte übernommen (3 EA Schlauchboot, davon 1 in der Ausstattung Sicherungsboot inkl. AuBo Yamaha-40). Es wurden zwei Gruppen gebildet. Während die eine Gruppe Theorie/Unterricht hatte bzgl.
|
| Grundsätze der Pioniere beim Übersetzen von Truppe über Flüsse und Seen, |
| Erkundung des Gewässers - Erstellung Flussprofil (WaTAG) |
| Befahren eines Flusses mit dem Schlauchboot, Gieren, Linien halten |
wurde die andere am Gerät eingewiesen:
|
| Besonderheiten Schlauchboot |
| Aufpumpen, Boden einbringen, notwendiges Zubehör |
| Anbringen Steuerruder |
| Trageweisen des Bootes |
| Einbooten und Ausbooten |
| wer hat welche Aufgaben im Boot (Steuermann, Taktgeber, Anlander usw) |
| Anlegen und Handhabung der persönlichen Schutzweste, Kontrolle und BodyBodyCheck |
Nach dem Tausch der Gruppen war die Vorausbildung erfolgreich abgeschlossen und es wurde die Mittagsverpflegung eingenommen. Nach dem Mittag ging es dann mit dem Sicherungsboot (StUffz Dieckmann, StUffz Reuter und StFw Jozefiak) und dem Ausbildungsschlauchboot mit einer Besatzung von 1/8 aufs Wasser. An diesem Tag hatte die Weser erheblichen Wasserstand und eine Strömungsgeschwindigkeit von ca. 2m/s. In mehreren Anläufen wurde in wechselnden Besatzungen das
|
| Einbooten / Ausbooten - Übersetzten mit dem Schlauchboot in den Verschiedenen Flussbereichen (Böschungsnähe, Flussmitte, Übergänge) |
| Übersetzten in möglichst gerader Linie (Simulation Profilaufnahme mittels WaTAG) |
| Kontrollieren der Strömungseinflüsse auf Position und Lage des Bootes |
| Sichere Anlanden geübt. |
Nach 80 Minuten fordernden Paddelns waren sich alle einig, dass die Strömungsgeschwindigkeit und vor allem am Anfang nicht wirklich koordiniertes Wirken der Paddel echte Herausforderungen waren. Gerade die Koordination wurde von Mal zu Mal besser inkl. das Finden und Halten des geeigneten Gier-Winkels. Danach wurden die Boote zurück zur Halle verbracht, gründlich gereinigt und die Ausrüstung nach Teiltyp geordnet abgelegt und auf Vollständigkeit überprüft. Alle Teilnehmer haben eine Menge erfahren und mitgenommen und das gesetzt Grobziel erfüllt. Es hat viel Spaß gemacht, vor allem der Part auf dem Wasser und die Ausbildung soll gerne wiederholt werden.
Bericht Klaus Thater, Robert Schreiber
Foto Klaus Thater
|
|