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Vom 24. bis 26.Okt.2014 waren Reservisten der RK Herford und ein aktiver Kamerad in Dänemark, um die HWK Sonderborg zu unterstützen.
Am Freitag um 13 Uhr war der Abmarsch nach Sonderborg. Dort angekommen, erfolgte eine Einweisung in die neu bezogenen Liegenschaften der Kp.
Es handelt sich hier um einen ehemaligen Gutshof mit OPZ, Schulungs-/Schlaf-/Aufenthalts-/Speiseraum und Küche, Waffenkammer und Hallen für KFZ und Ausrüstung. In der militärischen Anlage ist je 1 Kompanie der HWK Heer, Marine und Polizei untergebracht.
Am späten Abend war die Einweisung in die Lage, Waffen- und Verpflegungsempfang. Nach einem kurzen Umtrunk war dann Nachtruhe.
Am Samstagmorgen wurde um 04:30 Uhr geweckt, 05:00 Uhr Frühstück, 06:00 Uhr Abfahrt.
Am Sicherungsobjekt (Radaranlage Bækskov, 50 km NW von Sonderborg) angekommen, übernahmen die Gruppenführer nach der Befehlsausgabe Ihre Gruppen (1x dänische/2x dänisch-deutsche) und es erfolgte die Erkundung der Stellungen.
Dabei wurden die Grundsätze für die Auswahl und Beziehen von Stellungen sowie die Überwachung von Objekten angewendet:
Auftrag/Feind/Zusammenwirkung mit Nachbarn/Lage der Kampfstände/Wirkungsbereiche
Wechselstellung/Alarmierung/Feuerregelung/Ablösung/Regelung des Dienstes in der Stellung/Personen- und KFZ-Kontrolle
Bis zum nächsten Morgen, 08:00 Uhr, waren die Reservisten dann im Wechsel (4 Stunden) eingesetzt, eine Gruppe im Einsatz, eine Gruppe in Bereitschaft, eine Gruppe ruhte. In der Nacht versuchte der Feind, zwei Mal in die Anlage einzudringen, es gelang jedoch nicht bzw. es wurden Gefangene gemacht.
Alle Gruppen waren mit Funk ausgestattet, die Alarmposten hatten Nachtschichtgeräte und die Streifen wurden von einem Hundeführer und Diensthund begleitet.
Die bei solchen Übungen aufkommenden Belastungen wie
Durst (Wasser stand in Kanistern immer bereit)
Hunger (jeder hatte ein EPA empfangen/Kaffee gab es während der Bereitschaft)
Ermüdung (durch wechselnde Aufgabenverteilung wie Alarmposten/Streife/KFZ-Kontrolle/Sicherung
wurden überwunden und waren für die dänischen und deutschen Reservisten kein Problem.
Bewertung: In solchen Übungen kann der Zusammenhalt der kleinen Kampfgemeinschaft gefestigt und die Gefechtsdisziplin entwickelt werden, allerdings ist ein längerer Zeitansatz anzustreben (mind. 48 Stunden).
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